- Phän
- Phän 〈n. 11; Genetik〉 einzelnes Erbmerkmal, das zusammen mit anderen den Phänotyp eines Lebewesens konstituiert [zu grch. phainestai „erscheinen, sichtbar werden“]
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Phan [verselbstständigt aus ↑ -phan (1)], das; -s, -e: Gruppenbez. für org. Verb., in denen auf bestimmte Weise ein- oder mehrkernige, mono-, bi- oder höhercycl. Ringverb. durch Ketten überbrückt sind, z. B. ↑ Cyclophane. Die Nomenklatur der P. reduziert die z.T. komplizierte Struktur auf einige Grundelemente, wobei z. B. die durch Ketten verbundenen, mit Austauschnamen wie Benzena-, Naphthalena- (↑ -a-) belegten Ringsysteme (↑ -phan, 1) als »Superatome« definiert (↑ Vereinfachung, Simplifikation) u. spezif. benannt werden; die umgekehrte Operation ist eine Erweiterung (Amplifikation).* * *
deutlich in Erscheinung tretendes [Erb]merkmal eines Lebewesens, das mit anderen zusammen den Phänotypus ausbildet.* * *
IPhän[zu griechisch phaínesthai »erscheinen«] das, -s/-e, Biologie: eine durch die Wirkung eines Gens (monogenes Merkmal; selten) oder mehrerer (oligogenes Merkmal) bis vieler Gene (polygenes Merkmal) bedingte, durch Umweltfaktoren modifizierbare, deutlich in Erscheinung tretende Eigenschaft eines Lebewesens. (Merkmal)IIPhän,deutlich in Erscheinung tretendes (Erb-)Merkmal eines Lebewesens, das mit anderen zusammen den Phänotyp ausbildet.* * *
Universal-Lexikon. 2012.